In ENDGAME tauchen die Spieler:innen in die Irren und Wirren des Cyberwarfare ein und treten den Kampf gegen eine neurechte Bewegung im Netz an.
In ENDGAME begibt sich machina eX auf die Schlachtfelder des digitalen Bürgerkriegs. Im Fokus steht ein hippes Start-Up, das sich nichts weniger als die Verteidigung der Demokratie zum Ziel gesetzt hat. Das Unternehmen – eine schlagkräftige Mischung aus NGO, Privatdetektei und Hacking-Kollektiv – tritt den Kampf gegen eine neurechte Bewegung an, die mit zeitgemäßen Marketing-Strategien und einer wachsenden Zahl an Anhänger:innen zunehmend selbstbewusst auftritt.
Je nach Qualität des gewonnenen Informationsmaterials können damit nicht nur einzelne Personen angezeigt, sondern die gesamte Bewegung geschwächt werden. Unterstützt werden die Akteur:innen von charismatischen Teamleiter:innen, die sich aus denkbar unterschiedlichen Motiven im netzbasierten Widerstand gegen Rechts engagieren. In einer Zeit, in der Anonymität in sozialen Netzwerken eine neue zügellose Unverfrorenheit befeuert, beleuchtet das Spiel die dunklen Kampfzonen des Internets, wo erbittert um Deutungshoheit, Lautstärke und probate Mittel gerungen wird.
Am eigenen Schreibtisch haben die 30 Spieler:innen den Auftrag, Hintergründe über potenzielle Mitglieder zu recherchieren.
Premiere / Spielorte
Premiere im November 2017 am HAU Hebbel am Ufer, Berlin
Januar 2018 an der Gessnerallee Zürich
Februar 2018 Staatstheater Darmstadt
März 2018 im Rahmen der Ulmer Denkanstöße im Haus der Museumsgesellschaft Ulm
April 2018 am FFT Düsseldorf
Mai 2018 am Schauspielhaus Bochum
Juni 2018 an den Münchner Kammerspielen
September 2018 im Rahmen des HAMBACH! Demokratiefestivals im Kulturzentrum DasHaus in Ludwigshafen
Credit: machina eX
Westfälischer Anzeiger
„Endgame zeigt, dass um Demokratie gekämpft werden muss. Hier ist jeder indirekt aufgefordert nachzulegen (…). machina eX sorgt für Interaktion gegen die neuen Nazis: eine Anstiftung in der digitalen Kampfzone.“
Konzept: machina eX, Martin Ganteföhr /// Text: Martin Ganteföhr /// Künstlerische Leitung, Regie, Bühne: Anan Fries /// Interaction Design und Programmierung: Philip Steimel, Lasse Marburg, Benedikt Kaffai /// Sound Design: Mathias Prinz /// Dramaturgie: Clara Ehrenwerth /// Lichtdesign und Mitarbeit Bühne: Eva G. Alonso /// Mitarbeit Technik: Robin Hädicke /// Kostüm: Harm Coordes /// Performance: Rahel Jankowski, Lena Eikenbusch, Christiani Wetter, Yves Regenass, Jan Jaroszek, Martin Schnippa /// Performance Stimme: Robert Speidel /// Technische Produktionsleitung: Philip Steimel /// Produktionsleitung: Sina Kießling
Produktion: machina eX. Koproduktion: HAU Hebbel am Ufer, Schauspielhaus Bochum, Münchner Kammerspiele, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, Staatstheater Darmstadt. Gefördert durch:Senatsverwaltung für Kultur und Europa und Hauptstadtkulturfonds